Robocup Qualifikation 2019
Auch dieses Jahr hat das EvB am RoboCup teilgenommen. Mit acht Teams ging das EvB an den Start der diesjährigen Qualifikation für die darauffolgenden deutschen Meisterschaften. Dafür hat sich dieses Jahr ein Team qualifiziert.
Die Teilnehmer des EvB trafen sich um sieben Uhr morgens auf dem Lehrerparkplatz der Schule, um daraufhin das Zubehör für den Wettbewerb in verschiedene Autos zu verladen, und dann in Fahrgemeinschaften nach St. Augustin zu fahren.
Neben den älteren Teilnehmern, z.B. Schülern aus der neunten Klasse, fuhren auch zahlreiche Schüler aus der fünften Klasse mit. Wer unter die ersten zwei Plätze kommt, kann an der deutschen RoboCup Meisterschaft in Magdeburg teilnehmen. Am Samstag hatte jedes Team drei Läufe und am darauffolgenden Sonntag nur noch zwei Läufe.
Die größte Schwierigkeit der Teams war der sogenannte ,,Rescue“-Bereich. Das Ziel dabei ist es, in einem Kasten, der nach oben hin offen ist, ein paar Kugeln in eine schwarze Ecke zu bringen. Diesen Bereich haben nur wenige Teams in ihren Robotern berücksichtigt. Nicht so das Team von Lukas K und Jan-Niklas F: sie schafften es gleich drei Kugeln einzusammeln.
Beim Einsammeln der Kugeln muss eine Regel beachtet werden, die zum Ärger unserer Teams erst 14 Tage vor der Qualifikation eingeführt wurde. Man muss zuerst die silbernen Kugeln einsammeln und danach die schwarzen, ansonsten kriegt man Minuspunkte.
Die meisten Teams investieren ihre Zeit und ihre Energie in die Linienverfolgung (Parcours). Insgesamt haben die Teams acht Minuten Zeit, um den selbstgebauten Roboter durch den Parcours zu bringen, der übrigens aus mehreren Platten zusammengesetzt ist. Die Teams wählen unter sich jeweils einen Teamkapitän, der während des Laufs den Roboter startet und ausmacht. Falls aber irgendwas umkippt oder ein Teil von dem Roboter abgeht, darf er es nicht wieder anmontieren und er darf auch nur den Roboter ausmachen, wenn der/die Schiedsrichter/in ,,Lack of Progress“ sagt. Der Teamkapitän muss auch am Anfang die Checkpoints setzen, die man aber natürlich vorher mit den Teamkameraden absprechen kann. Die Checkpoints dienen dazu den Parcours in vier verschiedene Abschnitte zu teilen. Wenn man einen Checkpoint passiert hat und man dann neustarten muss, startet man am letzten Checkpoint. Man darf die Checkpoints aber nicht auf Platten legen, auf denen Hindernisse sind, für die man Punkte bekommen kann.
Alle Teilnehmer bekommen ein Mittagessen umsonst, da sie ja eine Teilnahmegebühr bezahlt haben, die 30€ pro Nase kostet. Diese wird freundlicherweise vom Förderverein des EvBs übernommen. Am Samstag gab es Reis mit Gulasch und – wenn man wollte - Tzaziki zu essen. Es schmeckte.
Ein Tag später, am Sonntag, hingen schon die Ergebnisse vom Vortag aus und das EvB hat relativ gut abgeschnitten. Das Team Proxima, welches aus Sven S. und Alexander O. besteht, war das beste Team vom EvB bei Rescue Line und hatte nach den ersten drei Läufen 532 Punkte. Am Ende wird der schlechteste der fünf Läufe noch gestrichen.
Bei Rescue Line Entry war das beste Team vom EvB das Team Jonard bestehend aus Leonard K. und John K. Das Team erzielte 550 Punkte und belegte ebenfalls den zweiten Platz. Sonntag gab es noch zwei weitere Läufe und das Team BeLiKo hoffte, dass diese Läufe für sie besser ablaufen, als die ersten beiden, denn dort bekamen sie relativ wenige Punkte. Dafür hatten sie im dritten Lauf eine Kugel, die dreißig Punkte gebracht hat. Am Sonntag war der erste Lauf eines Teams des EvBs um 9.00 Uhr (Team Robo.tic) und der letzte um 13.00 Uhr (Team Jonard). Darauffolgend fand dann die Siegerehrung statt, jedoch wurde vorher noch gegessen.
Am Sonntag gab es Nudeln mit Bolognese oder Tomatensoße mit Gemüse.
Der erste Lauf am Sonntag war für die meisten Teams des EvBs nicht so erfolgreich, denn alle hatten sehr viel Pech, wie zum Beispiel das Team FreeWin 2.0, welches fast die ganze Zeit zwischen zwei Kugeln durchgefahren war. Außerdem erkannte der Roboter von ihnen beim Parcours sehr oft Silber aber Silber ist vor dem Eingang des Rescue Bereichs. Wenn dies erkannt wird, wird daraufhin ein anderes Programm abgespielt und das ist im Parcours nicht unbedingt gut. Der Zweite Lauf lief für das Team BeLiKo besser ab, denn sie schafften fast den ganzen Parcour, aber leider hatten sie keine der Kugeln.
Nach der Siegerehrung stand fest, dass sich nur ein Team für die deutschen Meisterschaften qualifiziert hat.
Das Team Jonard hat den zweiten Platz in der Rescue Line Entry belegt und darf nach Magdeburg fahren.
Am Abend um 17:00 Uhr fuhren die Schüler mit Herrn Töpfer und den Eltern wieder in Fahrgemeinschaften zurück nach Wipperfürth.