Das EvB beim Schul-Staffel-Marathon in Köln
(geschrieben von Christoper Ebbinghaus)
Am vergangenen Sonntag (06.10.24) starteten vier Staffelteams des EvB beim diesjährigen Schul-Staffel-Marathon in Köln. Insgesamt nahmen knapp 100 Schulstaffeln teil.
Staffel S69 (Leonard, Adrian, David, Willi, Leon): 11.Platz mit 3:18h
Staffel S70 (Leo, Josh, Jana, Max, Flora): 53.Platz mit 3:55h
Staffel S71 (Lehrer und Elternstaffel): 56. Platz mit 3:57h
Staffel S68 (Greta, Hanna, Emma, Lilly, Katharina, Marie, Amy): 73.Platz mit 4:11h.
Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Eltern-Lehrer-Staffel zeigten an diesem strahlenden Oktobertag bei beeindruckender Kulisse gute Leistungen.
Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!
Der genetische Fingerabdruck - ein spannendes Experiment im Bio LK
(geschrieben von Ronja Auer)
Mit Hilfe unserer einzigartigen DNA kann die Spurensicherung Verbrecher überführen. Am 4. Oktober 2024 wurde jedoch ein Teil der DNA vom Biologie-Leistungskurs des EvBs analysiert – zum Glück nicht aufgrund eines Tatverdachts, sondern dank der spannenden Gelegenheit, die uns Just Science bot: ein Experiment zur Erstellung eines genetischen Fingerabdrucks.
Dr. Ina Siebenkotten und Dr. Dagmar Assadsolimani kamen dafür zu uns ans EvB, bauten die Experimente auf, führten sie gemeinsam mit uns durch und erklärten uns die zugrunde liegenden biologischen Zusammenhänge.
Im ersten Schritt wurde DNA aus unserer Mundschleimhaut entnommen. Dafür mussten wir zwei Minuten lang Trinkwasser im Mund spülen – was sich als gar nicht so einfach erwies, da wir alle anfingen zu lachen und Herr Bünger dies nur verstärkte, als er dann noch Fotos von uns machte.
Nach mehrfachem Zentrifugieren und dem Hinzufügen verschiedener Lösungen wurde schließlich unsere DNA isoliert.
Anschließend erfolgte die Vervielfältigung des DNA-Abschnitts YNZ22 mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Im letzten Schritt, der Agarose-Gelelektrophorese, wurden die DNA-Moleküle aufgetrennt, wodurch charakteristische Bandenmuster entstanden. Durch eine Färbung wurden diese Bandenmuster sichtbar gemacht. Schließlich konnten wir die Bandenmuster analysieren und herausfinden, von welcher Person aus dem Kurs Dagmar und Ina heimlich eine weitere Probe hinzugefügt hatten.
Ein herzlicher Dank geht an Just Science, die uns diesen spannenden Einblick in die experimentelle Genetik ermöglicht haben!
Die WippKids haben in die Drahtzieherei eingeladen
(geschrieben von Helmut Wagner)
Am 24. September war es wieder einmal so weit. Die WippKids hatten in die alte Drahtzieherei zum Theaterstück upDATE eingeladen. 654 Schülerinnen und Schüler der Wipperfürther Schulen aus den Klassen 7 und 8 waren gekommen, um sich mit den Themen Pubertät, Sexualität und Soziale Medien auseinanderzusetzen.
Das Theaterstück upDATE widmet sich den Peinlichkeiten, Ängsten und Missverständnissen, die während der Pubertät auftreten – mit einem besonderen Schwerpunkt auf Sexualität und den Umgang mit sozialen Medien. Es behandelt Verantwortung und Werte im Umgang mit Daten, Bildern und Filmen im Alltag des Online-Verkehrs.
Humorvoll überspitzt, aber ohne den Ernst der Themen zu vernachlässigen, zeigt upDATE das tägliche Schulchaos (online und offline) und verdeutlicht, dass das Gefühlschaos während der Pubertät ganz normal ist und man lernen kann, damit umzugehen.
Die WippKids bedanken sich bei den Unterstützern des Tages: der Sozialstiftung der Kreissparkasse Köln, der Hansestadt Wipperfürth sowie dem Team der Alten Drahtzieherei. Im kommenden Jahr soll es ein Wiedersehen geben. Dann werden die Grundschüler der Klassen 3 und 4 erneut einen spannenden Theatervormittag erleben.
Einschulungsgottesdienst der neuen FünftklässlerInnen
Am Montag, dem 9. September 2024, startete der Evangelische Religionskurs der Stufe 7 um 9 Uhr mit den Vorbereitungen in der Kirche am Marktplatz. Es wurden Luftballons mit Helium befüllt, Wunschkarten im Eingangsbereich der Kirche platziert und Liedtexte auf die Stühle gelegt. Kurze Zeit später trafen die ersten FünftklässlerInnen ein. Die neue Jugendreferentin der Evangelischen Gemeinde, Frau Julia Händler, leitete den Gottesdienst. Es wurden viele Lieder gemeinsam gesungen. Die SiebtklässlerInnen trugen Fürbitten vor und äußerten zahlreiche Wünsche für die neuen FünftklässlerInnen, ihre Familien und ihre LehrerInnen. Am Ende wurden alle gesegnet. Im Anschluss an den Gottesdienst durften die SchülerInnen ihre Wünsche aufschreiben und mit den Luftballons steigen lassen. Obwohl einige der Ballons bei den Vorbereitungen versehentlich an die Decke der Kirche flogen, fand jeder Wunsch noch einen Platz am Fuße eines Ballons. Es war ein sehr schöner Gottesdienst!
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Elburgfahrt der Jahrgangsstufe 9
Am Montag, dem 02.09. dieses Jahres, fuhren die Klassen der Jahrgangstufe 9 nach Elburg ans Veluwemeer.
Neben vielen spaßigen Wassersporteinheiten mussten die SchülerInnen lernen, sich selbst zu versorgen. Am Morgen des 02.09. versammelten sich alle SchülerInnen der Klassen 9 sowie die begleitenden Lehrkräfte Frau Städing, Herr Friesen, Herr Ebbinghaus, Frau Haldenwang und Frau Wippermann auf dem Ohlerwiesen Parkplatz mit Gepäck und den Lebensmitteln für die Woche. Auffällig waren dabei die Unmengen an Nudeln, Chips und anderen Snacks.
Nach einer angenehmen Busfahrt kamen die SchülerInnen und LehrerInnen im Lifetime Sport Resort an. Dort warteten schon die Teamer für die Woche und begleiteten die SchülerInnen zu ihren Bungalows und wiesen sie kurz ein.
Nach kurzer Zeit ging es schon mit den ersten Wassersporteinheiten los. Auf dem Plan standen SUP-Touren sowie Windsurfen. Neben vielen lustigen Wassersporteinheiten standen auch andere Aktivitäten zur Auswahl, unter anderem Fahrradtouren wie z. B. Cruiser- oder Mountainbike-Touren. Viel Spaß bereitete auch der Volleyballplatz, den die SchülerInnen gerne in ihrer Freizeit nutzten.
Das Abendprogramm durfte von jedem frei gestaltet werden. Neben dem Kochen nutzten die SchülerInnen diese Zeit für viele Gesellschaftsspiele und angeregte Gespräche über die Erlebnisse der Klassenfahrt. An einem Abend stand der gemeinsame Grillabend an, bei dem jeder Bungalow etwas zum Buffet beigetragen und geholfen hat.
Am letzten Tag stand Wasserrugby als Hauptereignis auf den Plan. Hier spielten SchülerInnen gegen LehrerInnen sowie gegen Teamer. Die SchülerInnen errungen den Sieg gegen die Teamer nach einem intensiven Match. Nach ausgiebigem Zelebrieren des Sieges nutzten die SchülerInnen ihren letzten Abend, um die Geschehnisse der Klassenfahrt noch einmal Revue passieren zu lassen und sich auf die Abfahrt am nächsten Morgen vorzubereiten.
Nach großartigen 5 Tagen kamen alle SchülerInnen zufrieden wieder in Wipperfürth an.
Schnupperpraktikum Physik
(geschrieben von Marlene Kuckenberg)
Als unser Physiklehrer, Herr Dudziak, uns am 27. August von einem Angebot der Uni Köln für ein Schnupperpraktikum im Bereich Physik erzählte, war für die Mädchen der 10ten Klassen am EvB sofort klar, dass das eine super Chance ist, sich das Studentenleben und das Gebäude der Universität zu Köln anzusehen. Gemeinsam mit Nina Gripskamp, Julia Schröder und Leyla Yasa (Alle 10b) meldete ich mich also über die Internetseite an und dann warteten wir darauf, dass der 5. September kam.
Das Schnupperpraktikum begann für uns offiziell um 9 Uhr vor dem Hörsaal 1 der Physik. Da wir aber ein ganzes Stück früher ankamen, nutzten wir die Chance, um uns ein wenig umzugucken. Wir lasen einige Aushänge zu verschiedensten Themen und amüsierten uns sehr über einige der Pinnwände, an denen der Blick von der Bitte „Nur sinnvolle und abgesprochene Aushänge aufhängen“ direkt zu einem daneben aufgehängten glitzernden Stern ging. Nach einiger Zeit war es dann auch schon so weit und wir machten uns auf den Weg zu Hörsaal 1.
Nachdem alle angekommen waren, ging es weiter in den Hörsaal, wo die Begrüßung und anschließend eine Vorlesung zur „Schiefen Kurve“ folgten. Uns wurde das physikalische Konzept, das mathematische Modell und anschließend die Praxis erklärt und mit viel Begeisterung vorgeführt. Ein kleines Quiz gab im Anschluss die Möglichkeit, das gerade gelernte Wissen anzuwenden – alles natürlich unbenotet.
Darauf folgte eine Vorstellung der physikalischen Institute, welche sich unterteilen in:
- Astrophysik
- Festkörperphysik
- Kernphysik
- Biophysik
- Theoretische Physik
Während einige dieser Begriffe uns natürlich bekannt waren, fiel es uns anfangs schwer, uns unter anderen von ihnen, wie der Festkörperphysik, etwas vorzustellen. Aber die Verwirrung hielt nicht lange an, da uns diese Bereiche nicht nur erklärt, sondern in kleineren Gruppen auch gezeigt wurden.
Wir durften uns den Arbeitsbereich der PhysikerInnen angucken und erklären lassen und erfuhren einiges über die Wichtigkeit des Züchtens von Kristallen oder der Nutzung von Lasern und Magneten in der Physik und durften viele Fragen stellen.
Danach gab es auch schon etwas zu essen, was uns kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Gemeinsam gingen wir in die Mensa, welche im Vergleich zu unserer natürlich deutlich größer ist. Dort konnten wir uns Essen und Trinken holen und unsere Pause genießen.
Nach dem Essen ging es dann auch schon wieder zurück in den Hörsaal, wo nun eine Podiumsdiskussion stattfinden sollte, bei der all unsere Fragen zum Studium, der Uni oder auch dem Studentenleben beantwortet wurden. Direkt im Anschluss bekamen wir auch schon unseren Arbeitsauftrag, denn nun sollten wir selbst ein wenig experimentieren.
Es ging wieder in kleinere Gruppen, wobei wir von unserer Schule zusammenblieben und direkt an die Arbeit gingen. Aufgabe war es, eine Cola-Flasche so anzupassen, dass sie möglichst weit fliegt, wenn sie mithilfe von Wasserdruck abgeschossen wird. Uns wurden verschiedenste Materialien zur Verfügung gestellt, wie verschiedene Pappen, aber auch Watte, welche wir, sehr zur Belustigung des Studenten, der uns betreute, auch alle anwandten. Wir bastelten eine Spitze und füllten diese mit der Watte und einem Stein, welchen wir zufällig dabeihatten, um ihr Gewicht an das der Flasche anzupassen. Anschließend fertigten wir noch eine Art Flügel an und befestigten diese an der „Rakete“. Wir bemalten die Rakete und gaben ihr den Namen „Picasso“, welcher sich nur durch ihr eher abstraktes Design erklären ließ.
Danach ging es dann auch schon um die Flugfähigkeit. Die Gruppen traten gegeneinander an, wobei sie ihre Raketen mit Wasser füllten und auf die Abschussvorrichtung befestigten. Anschließend wurde Luft in die Flaschen gepumpt, wodurch sie langsam unter Druck gesetzt wurden. Und dann hieß es: Zielen und Abschuss!
„Picasso“ schaffte es weiter als alle anderen und brachte unserer Gruppe den Sieg. Doch auch die anderen Raketen legten erstaunliche Distanzen zurück. Für unseren Gewinn bekamen wir eine Urkunde und eine Runde Applaus.
Der Tag neigte sich schon langsam dem Ende zu, doch eine letzte Sache durften wir nicht vergessen: Das vor Ort mit Stickstoff hergestellte Eis! Dabei wurde der Stickstoff zum Kühlen verwendet und auch über Popcorn geschüttet, das dadurch zu rauchen begann. Alles war natürlich vollkommen unschädlich, sorgte aber für ein durchaus interessantes Aussehen.
Zuletzt gab es noch kleine Geschenke: Für unsere Teilnahme sollte uns allen eine Stofftasche, ein Kugelschreiber und ein Block geschenkt werden. Außerdem erhielt jeder noch eine Urkunde mit dem eigenen Namen drauf. Und damit war unser Tag an der Uni nun leider wirklich zu Ende. Doch für uns steht fest: Das war ein einmaliges Erlebnis!