Stadtlauf 2011

Entspannte siebte Auflage einer neuen Tradition

  "Inzwischen schon eine richtige Tradition", nannte Bürgermeister von Rekowski den diesjährigen Stadtlauf in seiner siebten Auflage, der bei herrlichem Wetter und perfekter Organisation ganz entspannt ablief und dafür sorgte, dass am Abend des 16. September 1075 Läuferinnen und Läufer sowie Tausende von Zuschauer ein wunderbares Sportereignis feierten. Von Rekowski konnte in der Tat stolz sein, denn was sich da präsentierte, war nicht nur in sportlicher Hinsicht eine erfolgreiche Veranstaltung, sondern eine Stadt, in der die Zusammenarbeit funktioniert, deren Dörfer auch soeben die ersten Plätze im Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" errungen hatten. Stolz sein konnte er auch auf sich, denn natürlich war er erfolgreich mitgelaufen, hatte die Atmosphäre auf der Strecke eingeatmet und die Anfeuerungsrufe seiner Wipperfürther gehört.

Zufrieden war auch René Giebeler, der - unterstützt von EvB-Lehrerin Frau Persion - seine elektronische Wettkampfzentrale in den Räumen der Kreissparkasse Köln aufgebaut hatte. "Der letzte Lauf ist ja noch nicht vorbei, also kann noch jede Menge schief gehen, aber dieses Mal hat wirklich alles erstaunlich reibungslos funktioniert", sagte der Herr über Transponder und Zeiten, Druck- und Internetausgabe. 1075 Läufer insgesamt, 70 Staffeln, jede Menge LäuferInnen von außerhalb, darunter sogar Ironman-Teilnehmer, hatte er zu vermelden. Die Zahlen vermitteln einen erfolgreichen Eindruck, ohne dass neue Teilnahme-Rekorde aufgestellt worden wären. Es war eher das Erlebnis gelungenen Breitensports, das beeindruckte, natürlich nicht ohne Spitzenzeiten in den großen Läufen zum Schluss.

EvB-SchülerInnen belegten oft gute, selten die vordersten Plätze, so groß war die Konkurrenz guter SportlerInnen aus anderen Städten, was zeigt, dass die Anziehungskraft unseres Stadtlaufes ungebrochen ist.

Ein besonderes Lob gebührt auch in diesem Jahr der Fachschaft Sport des EvB und der LG Wipperfürth, die organisatorisch dafür gesorgt hatten, dass die Mehrheit aller Teilnehmer sich gut aufgehoben fühlte und das Publikum seinen Spaß hatte. Auch die Hauptsponsoren, die Stadt Wipperfürth, die Voss-Stiftung, die Volksbank Wipperfürth-Lindlar sowie die ESW sahen ihre Beiträge bestens verwendet. Allein die ersten Preise in Haupt- und Jedermannlauf waren ihnen € 500.- wert.

Überhaupt die Preisverleihung, da kamen jeweils Sportler auf  die Bühne am Marktplatz, die Großes geleistet und dann schnell geduscht hatten, um so verschönt ihr Bad in der Öffentlichkeit zu nehmen, die begeistert applaudierte. Die Medaillen blinkten im Scheinwerferlicht, Musik und Atmosphäre auf dem Platz taten ein Übriges.

Schulleiter Kronenberg betätigte sich in diesem Jahr erstmals im "Dienst an der Waffe", also der Startpistole, sowie bei der Preisverleihung und genoss -sichtlich stolz auf das Werk der eigenen Schule - den Abend. Dass die EvBler in pinken T-Shirts angetreten waren, um ihren Dienst an der Strecke zu versehen, änderte daran gar nichts, waren sie doch zumindest gut erkennbar.

Zum Schluss, gegen 21 Uhr, fehlten noch die siegreichen Männer auf der Bühne, sodass die Band noch ein paar Lieder einschob, um die Zuschauer zu unterhalten. Stimmengewirr und fröhliches Lachen war zu hören auf dem Marktplatz, dazwischen immer noch Kinderstimmen, viele Menschen im Gespräch. Der Stadtlauf hatte sie zusammengebracht.

Die Ergebnisse des Wipperfürther Stadtlaufs finden sich auf der eigenen Homepage, zahlreiche Bilder trägt das EvB wieder bei. Hier gelangt man zur Bildergalerie.