Gemeinsam leben, lernen, lachen – zwei unvergessliche Wochen bei der Deutschen Schülerakademie

Geschrieben von Ronja Auer.

Vom 06.08. bis zum 18.08.2024 hatte ich das große Glück bei der Deutschen Schülerakademie (DSA) in Papenburg mitmachen zu können. Dabei handelt es sich um ein Angebot von der „Bildung und Begabung“ bei dem leistungsfähige und motivierte Schüler/innen verteilt aus ganz Deutschland zwei Wochen gemeinsam leben und lernen. Es gibt ein breites Angebot an verschiedenen Kursen. Von Themen wie Mathematik und Medizin, bis hin zu juristischen und gesellschaftswissenschaftlichen Angeboten ist alles dabei. Ich nahm beim Kurs „Im Auge des Zytokinsturms“ teil, in dem wir uns mit der Überreaktion des Immunsystems beschäftigten, welche schwere Entzündungen und Organversagen hervorrufen kann.

Der Tag startete mit einem gemeinsamen Plenum, bei dem die wichtigsten Infos besprochen wurden. Natürlich durfte dort auch nicht die „Papenschau“ fehlen, in der die News aus der Welt und vor allem die aus der Akademie humorvoll vorgestellt wurden. Anschließend startete die erste Kurseinheit, gefolgt von einer KüA-Schiene (Kursübergreifende Aktivitäten) und einer zweiten Kurseinheit. Das Lernen im Kurs war sehr angenehm: ohne Leistungsdruck oder Stress. Die Kursleiter unterstützten uns und wir hatten einen persönlichen Draht zu ihnen. Die tolle Atmosphäre entstand auch durch den gegenseitigen Respekt und das gemeinsame Interesse und die Neugierde aller Teilnehmenden. Zusätzlich zu den inhaltlichen Aspekten lernten wir auch wissenschaftliche Herangehensweisen. 

Bei den KüAs wurde sehr viel Verschiedenes von Teilnehmenden und Kursleitern angeboten: Zum einen gab es verschiedene Sportarten darunter beispielsweise Joggen, Badminton, Volleyball, SpikeBall und Kampfsport. Es wurde auch ein Sprachenabend organisiert inklusive Gebärdensprache. Musik durfte natürlich auch nicht fehlen, weshalb es zusätzlich zu kleinen Ensembles und Bands ein Orchester und einen Chor gab. Abends gab es einen ScienceSlam, Tanzkurse in Standard, Latein sowie mittelalterlichem Rundtanz oder auch Vorträge zur Psychotherapie oder den Konflikten im Iran… Meist endeten die langen Tage mit herzhaften Lachanfällen oder auch mit verbindenden und aufrichtigen Gesprächen unterm Sternenhimmel, die uns näher zusammenbrachten.

Zudem gab es auch einen Ausflugstag, einen Ausschlaftag an dem nur eine Kurseinheit stattfand, einen Konzertabend, einen bunten Abend, Lagerfeuer und einen Zukunftsabend.

Besonders das harmonische Miteinander und die Offenheit jedes Einzelnen, wie ich sie selten zuvor erlebt habe, machten die Akademie aus. Diese gemeinsame Erfahrung, in der sich viele neue Freundschaften bildeten, war etwas ganz Besonderes – eine Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin.

 

     

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