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Pädagogik, Soziologie und Ökotrophologie an der Christian-Albrechts-Universität (CAU) in Kiel

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Völlig aufgeregt fuhr ich am Montagmorgen zur CAU. Was mich wohl erwarten würde, ob ich mich zurechtfinde und ob studieren überhaupt etwas für mich ist? Fragen, die mich beschäftigten und beantwortet werden wollten.

Um 9 Uhr meldete ich mich bei Frau Voss in der Zentralen Studienberatung, um meine Unterlagen für die Woche abzuholen. Mit ihr hatte ich vorher meine Woche geplant und sie hatte mich in den einzelnen Instituten angemeldet. Nachdem ich das richtige Gebäude, den Raum gefunden und meine Unterlagen abgeholt hatte, sollte ich mich um 10 Uhr im Institut für Pädagogik melden. Mit dem Lageplan suchte ich heraus, wo sich das Institut befindet und machte mich auf den Weg. Ich war ziemlich überrascht, wie riesig der Campus war und dass ich von einem Gebäude zum anderen knapp 20 Minuten laufen musste.

Im Institut für Pädagogik angekommen, meldete ich mich dann bei Pierre, einem Dozenten. Er zeigte mir die Bibliothek, führte mich durch das Institut und ich half ihm bei der Vorbereitung seines Seminars, welches ich am Freitag auch besuchte. Anschließend bin ich mit ihm und einer Professorin in der Mensa 2 essen gegangen.

Ab 14 Uhr war ich bei Kezia, ebenfalls einer Dozentin, die mir alles über den 2-Fächer-Bachelor, Beurlaubung und meine sonstigen Fragen erzählte. Mein erster Tag an der CAU war zu Ende und ich war höchst positiv überrascht und freute mich schon auf die nächsten Tage.

 Am Dienstagmorgen meldete ich mich bei Svenja, einer Studentin, die derzeit ihren Master in Pädagogik macht. Von 10-12 Uhr durfte ich ihr bei der Hilfskraft-Arbeit helfen, die sie für ihren Professor verrichtet. Svenja beantwortete mir viele Fragen, auch aus der Sicht einer (ehemaligen) Abiturientin. Von 12-14 Uhr ging ich mit ihr in das Seminar „Organisationsentwicklung“ bei Thorsten. Auch wenn es schon das 7. Semester war, konnte ich relativ viel verstehen. Ab 14 Uhr hörte ich mir eine Vorlesung über „Pädagogik der Gegenwart“ an. Eigentlich sollte Svenja auch in diese Vorlesung, aber sie sagte, weil es bei diesem Professor immer so langweilig sei, würde ihr das nichts bringen. Es war schön zu sehen, dass es alles nicht so streng für einen Studenten in der Uni ist. Nach der Vorlesung wusste ich, was Svenja und alle anderen meinten, es war wirklich sehr langweilig gewesen und schwer mitzuschreiben, da der Professor die Präsentation so schnell weiter laufen lies, dass man sich gar nicht alles aufschreiben konnte. Die Studenten fotografierten einfach die Seiten ab, damit sie alles haben, weil der Professor die Präsentation nicht auf die Seite der Uni stellt.

Am Mittwoch war ich im Institut für Ökotrophologie, wo ich mir eine Vorlesung im 2. Semester über die „Einführung in die Statistik“ anschaute. Schnell ließ sich feststellen, dass dies kein Studiengang für mich ist, deshalb bin ich auch in keine andere Vorlesung für Ökotrophologie gegangen.

Donnerstagmorgen war ich dann im Institut für Soziologie, wo ich zunächst die Bibliothek ausfindig und dann von 12-14 Uhr ein Seminar über „Nichteheliche Lebensgemeinschaften“ besuchte. Das Seminar war sehr interessant und hilfreich für meinen jetzigen Sowi-Unterricht, da wir derzeit diesen Themenkomplex bearbeiten. Es beruhigt mich zu wissen, dass wir diesen Themenkomplex „jetzt schon“ in der Schule bearbeiten, und falls ich diesen Studiengang wählen sollte, ich nicht ganz ohne Vorkenntnisse das Studium beginne.

Freitag, der letzte Tag. Ich war ziemlich traurig, dass die Woche so schnell vorüberging und ich dann am Montag wieder in die Schule sollte, aus diesem Grund genoss ich den letzten Tag noch einmal so richtig.

Eigentlich wollte ich mich wieder mit Svenja treffen, doch leider lag sie krank im Bett und konnte nicht zur Uni kommen. Also ging ich alleine in die Vorlesung „Innovationsprozesse“.

Von 12-14 Uhr besuchte ich dann das Seminar von Pierre, das ich am Montag zuvor mit ihm vorbereitet hatte. Es ging um das „Lernen als pädagogischer Grundbegriff“ und war ein Begleitseminar für Lehramtstudenten. Das letzte Seminar von 14-16 Uhr bei Thorsten war ebenfalls ein Begleitseminar für Lehramtstudenten, allerdings erst im 2. Semester. Ich unterhielt mich mit einer Studentin, die Biologie und Mathe studiert und mir auch anbot mal bei ihr reinzuschnuppern, aber leider war die Woche ja schon zu Ende.

Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass mir die Woche definitiv viel gebracht hat! Vorher hatte ich keine Ahnung, ob Studieren etwas für mich ist und ob ich das auch wirklich will. Jetzt hat sich herausgestellt, dass es mir auf jeden Fall Spaß machen würde, auch wenn ein Studium mit viel Lernen verbunden ist. Aber ich studiere ja das, was mich interessiert, und da wird mir das Lernen leichter fallen als so manches Fach in der Schule.

Alle Leute mit denen ich gesprochen habe, haben mir Mut gemacht zu studieren und fanden das Uni-Praktikum eine tolle Gelegenheit das Studentenleben „auszutesten“.

Meine Ängste zu studieren habe ich größten Teils überwunden, jedoch habe ich immer noch ein wenig Angst, dass ich ein Studium nicht schaffen könnte. Allerdings könnte das ja auch in einer Ausbildung passieren.

Das Fach Pädagogik hat mir definitiv zugesagt und ich möchte es jetzt auch studieren. Soziologie finde ich sehr interessant, allerdings ist es auch viel Theorie, was mich ein wenig abschreckt. Ökotrophologie weiß ich jetzt, will ich nicht studieren.

Ich möchte einen 2-Fächer-Bachelor machen in Pädagogik und einem weiteren Fach. Ich werde mich umschauen, welches Fach mich noch interessiert, da es auf der CAU auch nicht alle Studiengänge gab, die mich interessierten.

Die CAU ist eine tolle Uni und ich überlege mir dort zu studieren, allerdings ist Kiel weit von meinem Elternhaus entfernt, was mir die Entscheidung noch erschweren wird.

Ich habe viele neue Erfahrungen, Orientierungen und Eindrücke sammeln dürfen, die mir bei der Berufswahl viel weiter geholfen haben und helfen werden. Es ist wichtig einen Einblick zu bekommen, was es heißt zu studieren, und ich bin froh, dass wir die Chance dazu bekommen haben.

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