VWL, Jura und Geschichte an der Uni München
Brücken ins Studium: Ein Bericht von Lisa- Marie Buch und Jill- Christin Schmid
Wir haben die Veranstaltung „Brücken ins Studium“ in der ersten Maiwoche genutzt, um uns die Ludwigs – Maximilian-Universität in München genauer anzuschauen.Eigentlich standen die Fächer „Theaterwissenschaften“ sowie „Wirtschaftspsychologie“ ganz oben auf unserer Interessensliste, jedoch war die Teilnahme an diesen Vorlesungen durch verschiedene Komplikationen nicht möglich.
An der geisteswissenschaftlichen Fakultät, wo wir uns die ersten beiden Wochentage Psychologie anschauen wollten, wurden zum Teil noch Nachprüfungen abgehalten, des Weiteren wurde die Raumsuche durch großräumige Bauarbeiten schwierig.
Bei den Theaterwissenschaften gestaltete sich die Lage ebenfalls problematisch, da es sich bei den Kursen in diesem Zeitraum ausschließlich um praktische Übungen mit begrenzter Teilnehmerzahl handelte und wir nicht zugelassen wurden.
Da das Semester in Bayern erst in der ersten Maiwoche einsetzte, war es schwierig, Vorlesungen der ersten Semester zu besuchen, sodass wir schlussendlich in mehreren Fünft-, sowie Sechstsemestern in den Fächern „Volkswirtschaftslehre“ (VWL), „Jura“ und „Geschichte“ saßen.
Obwohl wir uns leider nicht genauer mit ausgesuchten Fächern befassen konnten, waren die Alternativen entgegen unserer Erwartungen sehr interessant, besonders die Vorlesungen „Topics in Economics“ im Fach VWL, die sich mit Risikofinanzierungen und den Ursachen und Auswirkungen der vergangenen Finanzkrise befasste.
Die Vorlesungen fanden ausschließlich in großen Hörsälen mit einem Fassungsvermögen von bis zu 500 Studenten statt und wurden mit Hilfe von multimedialer Ausstattung unterstützt, sodass die Vorträge der Professoren gut nachzuvollziehen waren.
Für uns überraschend gut war die Aufmerksamkeit der Studenten, da wir aus den Berichten verschiedener Mitschüler in anderen Städten entnehmen konnten, dass viele Studenten während der Vorlesungen die Hörsäle verließen; dies liegt vermutlich aber daran, dass wir uns zum Teil in den letzten Semestern vor den Bachelorprüfungen befanden.
Abschließend ist zu sagen, dass uns die Woche in München trotz der veränderten Fächerthematik weitergeholfen hat: Unser Ziel ist es ein Studium nach der Schule zu beginnen, bei der Fächerwahl sind wir uns jedoch noch nicht sicher, da sich beispielsweise auch VWL als sehr interessant entpuppt hat.München wird allerdings nicht unsere Stadt zum Studieren werden, da sie im Vergleich zu vielen anderen Städten sehr teuer ist; glücklicherweise blieben unsere Unkosten überschaubar, da wir bei Verwandten in der Nähe untergekommen sind und daher keine weiten Strecken mit der S- und U- Bahn zurücklegen mussten.
Kleiner Tipp: Ohne Stadtplan sowie U-Bahn-Plan verläuft man sich ziemlich schnell in München, jedoch sind die Menschen ziemlich hilfsbereit.
Gerne hätten wir die Universität später im Semester kennengelernt, allerdings waren die Parties zum Semesteranfang definitiv einen Besuch wert!
Für alle, die sich noch unklar sind, ob Studium oder Ausbildung nach der Schule eher in Frage kommt, ist München als Stadt zum Uni-Luft schnuppern sehr zu empfehlen.